Hallo !
Danke für Euer Feedback.
Ich war heut beim Freundlichen und
er meinte ich soll ihm eine R 1200 S
abkaufen welche diesen Blödsinn
nicht mehr habe. Nur ABS, kein BKV.
Da hatte er recht, da das
Angebot wieder mal sehr sehr freundlich
und entspannt war und
ich somit nicht Nein sagen konnte. :-)
Vorher haben wir zuhause die Bremskolben der Hinterradbremse
gangbar gemacht und nach Reinigung der Bremszange
die Entlüftungsprozedur des BKVs hinten durchgespielt.
Mit dem GS-911 Adapter dann die Druckhalte-Funktion
des Systems geprüft, alles ok. Nur moduliert es halt beim
Bremsen hinten nicht weil der verdammte Stift im BKV fest hängt ...
Somit ist nun hier die erste Kiste von dreien mit den BKV's
bald wohl in Richtung Polen unterwegs und bei
uns steht dann ein neuer gebrauchter 1200er Rätzer zum fahren
bereit. Soweit ich weiß werden die 1150er Mopeds gern Richtung
Osten verscherbelt da sie bei uns keiner mehr möchte.
Die BKV sind wohl nicht oder nur schlecht selbst zu
reparieren. Passende Werkzeuge zum Öffnen der BKVs
gäbe es bei ifixit.com. Hab selbst nicht mehr gesucht.
Die damit verbundene Gefahr was "falsch" zu machen
ist mir schon bewusst. Das geht aber jedem so, der
z.Bsp. an Flugturbinen oder anderem ausfallsicherem
Gerät herum schrauben darf/muss. Mit einem gewissen Maß an
Vorsicht und Ahnung sollte das schon geschehen.
Grob Fahrlässig möchte niemand aus der Natur heraus handeln.
Aber es ärgert mich immens 1000€ aus zu geben um ein Pfennings-
Teil wieder gangbar zu machen ... Passt nicht zu meiner Einstellung
zu mechanischen Dingen ...
Alles in Allem : Mindestens einmal pro Monat brav ins ABS bremsen,
heftigst, verhindert wohl das Hängen der ABS Kolben in dieser
verrückten Bastelkiste deutscher Ingenieurkunst , erfunden vor 15 Jahren.
Wer macht das schon, so ne heftige 'Bremserei' ohne Grund ?
Als normaler, gealterter deutscher Mopded-Fahrer ?
Ich eigentlich nicht.
Bitte rennen Sie 3 mal um Ihr Fahrzeug vor "starting the engines" ...
Hat so etwas wie Microsoft-, diese Geschichte.
Gruß,
s10