Hallo zusammen,
so nun wie versprochen ein kleiner Reisebericht durch die Ardennen. Leider mit etwas Verspätung.
Ich werde die berichte in Etappen schreiben, da es sonst zu viel wäre.
1. Tag:
Da wir (meine Freundin und ich) aus der Nähe von Bonn kommen und das erste Etappenziel der kleine Ort Hodbomond in der Nähe von Theux war, konnten wir es uns nicht nehmen lassen über Bad Münstereifel und Einruhr am Ruhrsee zu fahren (eine wie ich finde landschaftlich sehr schöne Region der Eifel). Wir sind also gegen 9:00 Uhr gestartet. Laut Wetterbericht sollten es ca. 24 °C werden, und heiter bis Wolkig. Am morgen hatte das Wetter wohl noch keine Kenntnis von heiter bis wolkig, denn es war nur bewölkt bei Temperaturen von 14 °C. Temperatur beim Start ca. 15 °C. Als wir dann in Bad Münstereifel angekommen sind mussten wir einen kleinen Zwischenstopp einlegen, denn die Temperaturen auf ca. 11° C gesunken waren. Natürlich waren wir bei dem erwarteten Wetter ohne Inlays der Motoradkombi und nur mit T-Shirt darunter losgefahren. Meiner Freundin war es also entschiden zu kalt um so weiterzufahren. Also angehalten, Taschen abgeschnallt, Pullover rausgeholt, Taschen aufgeschnallt und weiter geht’s.
Ab dem Ruhrsee wird es dann in Richtung Theux ein wenig eintönig. Wald, Wiesen, Sumpf, Kühe, Schafe und gerade Strecken. Aber eins viel uns auf. Die Belgier haben richtig schöne Häuser.
Zum Mittagessen gönnten wir uns dann eine Kalorienbombe. Pommes Spezial…
Gegen 14:00 Uhr kamen wir dann an unserem Hotel in Hodbomond an. Natürlich nicht ohne vorher noch ein kleines Highlight zu erleben. Die Straße mündete in einen Feldweg. Wobei Feldweg eigentlich übertrieben wäre. Es war eher eine Piste, aus Steinen, Matsch und einer großen Pfütze, die unumgäglich war. Ein Endurist hätte sich wohlgefühlt. Aber da sieht man mal wieder, die Rockster ist für alles zu haben.
Unser erstes Hotel war ein romantisches kleines Schloss. Bilder folgen…
Das Zimmer in dem wir die Nacht verbrachten war unbeschreiblich. Man kommt sich vor als sei man in einer anderen Welt. Kronleuchter an der Decke, jede Diele des alten Holzboden knarzt, ein riesiges Bett und dann ein komplett modernisiertes Badezimmer, dessen Highlight die Badewanne war die frei im Raum stand und von der man beim Baden einen Blick in den Park werfen kann. Ich muss sagen, ich habe in meinem ganzen Leben bisher kein schöneres Hotel erlebt.
Schöner Gruß
Jonathan